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Fachärzte für Allgemeinmedizin

Naturheilkunde und Hausmittel-Empfehlungen

Wir bieten verschiedene Naturheilkundeverfahren an und informieren Sie auch gerne über bekannte Hausmittel, die Ihnen helfen können. Dabei handelt es sich um Hausmittel gegen Erkältungen und Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen. Oft kann man zu Hause schon viel tun, um Symptome zu lindern und sich besser zu fühlen. Hier erhalten Sie einige Informationen dazu.

Naturheilkunde und Hausmittel bei Erkältung

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Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen

Durchfall wird in der Regel nicht mit Antibiotika behandelt, auch wenn Bakterien ursächlich sein können, oft sind es auch Viren, wie etwa Noro- oder Norwalk-Virus. Anstecken kann man sich, indem man etwas Falsches isst (z.B. die Salmonellen-verseuchte Mayonnaise) oder aber durch Schmierinfektion (z.B. der kontaminierte Griff der Toilettentür).

Man sollte nach dem Motto „was raus muss, muss raus“, dem Durchfall seinen Lauf lassen, aber darauf achten, dass die Flüssigkeit und die Elektrolyte wieder zugeführt, substituiert, werden. Elo-Trans oder eine andere Elektrolyt-Flüssigkeit kann hier hilfreich sein, meist reicht es aber, ausreichend schwarzen Tee, Apfelsaftschorle oder Cola zu trinken, oder einfach Wasser mit einem EL Zucker und einem TL Salz auf 1 l Wasser.

Essen: zunächst nur Zwieback und Salzstangen, dann geriebene Äpfel (durch das Reiben werden Pektine frei, die den Stuhl formen), Hühnerbrühe, vielleicht mit Ingwer (gegen Übelkeit) und Chili (bakterizid), Reis, Karotten.


Medikamente:


Damit Essen und Trinken nicht postwendend wieder erbrochen wird, wäre ein Antiemetikum (Antibrechmittel) ratsam: z. B. Dimenhydrinat (Vomex® oder Vomacur®). Wer es homöopatisch mag, nehme Nux vomica oder, pflanzlich, Iberogast.


Weitere Medikamente: Bei krampfartigen Bauchschmerzen: Buscopan® (plus). Bei hoher Stuhlfrequenz kann Imodium® (=Lopedium) hilfreich sein, obwohl es eigentlich nur den Darm ruhigstellt. Tannacomp® enthält Tannin, das adstringierend auf die Schleimhäute wirkt (Tannin wird auch frei, wenn man schwarzen Tee lange ziehen lässt). Aktiv-Kohle (z.B. Kohle Compretten®) kann helfen, wenn der Durchfall durch Bakterientoxine verursacht wird. Das weiß man natürlich nicht, ein Versuch damit kann aber nicht schaden: Dann muss man aber gleich zwanzig Stück über den Tag verteilt einnehmen.

Wenn das Schlimmste vorbei ist, kann es sinnvoll sein, die normale Darmflora mit Perenterol oder Actimel oder Yacult wiederherzustellen. Sie regeneriert sich aber auch von selber wieder. In der Regel dauert eine Durchfallerkrankung drei Tage, es kann aber sein, dass man hinterher noch durch den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust noch etwas Kreislaufprobleme hat.

Alle hier genannten Medikamente sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.


Hält der Durchfall länger als ein bis zwei Wochen an oder ging ein Aufenthalt in den Tropen voraus, kann eine mikroskopische Stuhluntersuchung ratsam sein.

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