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Dr. med. Roland Reininghaus
Dr. med. Peter Trümper
Dr. med. Franziska Mikolayzak

Fachärzte für Allgemeinmedizin

Hausärztliche Diagnose und Behandlung

  • Hausärztliche Versorgung

    Im Zeitalter zunehmender Spezialisierung hat der Hausarzt die Rolle des „case managers“, der den Patienten bei der Frage hilft, ob ein Facharzt konsultiert werden muss und welcher Spezialist der richtige ist. Wir sammeln die Informationen der Fachärzte für eine ganzheitliche Betrachtung des Kranken und seines Umfeldes, bzw. seiner Familie. Dazu gehören auch Hausbesuche, Koordinierung der Pflege, Gespräche mit Verwandten und psychosoziale Belange.

  • Disease Management Program (DMP)

    Dies ist die Bezeichnung für das „Behandlungsprogramm“. Dieses Programm gibt es für Diabetes, die koronare Herzkrankheit und die chronisch obstruktive Bronchitis (COPD) bzw. Asthma bronchiale. Ärzte, die daran teilnehmen wollen, brauchen eine besondere Qualifikation. Patienten, die daran teilnehmen wollen, müssen bereit sein, den richtigen Umgang mit ihrer Krankheit zu lernen. Auch wenn dem Arzt damit ein recht hoher bürokratischer Aufwand zugemutet wird, ist es doch von Vorteil anhand der auszufüllenden Checkliste an fällige Untersuchungen erinnert zu werden. Der Patient hat damit den Vorteil, dass der Arzt noch genauer hinschaut und die entsprechenden Qualifikationen besitzt.

  • Technische Diagnostikleistungen

    Neben den kleinen Untersuchungsgeräten wie Blutdruckmessgerät, Ohrenspiegel, Stethoskop oder Reflexhammer (sozusagen die Grundausstattung des Arztes) sind für manche Untersuchungen größere Geräte notwendig. Beispielsweise für Ekg oder Lungenfunktionsmessung. Die 24-Stunden-Blutdruckmessung, die Sie bei uns ohne lange Wartezeiten bekommen können, ist der Goldstandard zur Blutdruckeinstellung. 


    Auf bildgebende Verfahren wie Röntgen- oder Ultraschalldiagnostik haben wir ganz bewusst verzichtet, weil qualitativ hochwertige Geräte, wie sie z. B. beim Röntgenologen stehen, unerschwinglich und somit bei Allgemeinärzten kaum anzutreffen sind.

  • Labor

    Wir arbeiten mit dem Labor 28  zusammen und können fast jede Untersuchung durchführen, bzw. durchführen lassen, Blutabnahmen werden täglich durchgeführt (mit einem Termin von der Arzthelferin), kleinere Untersuchungen machen wir selbst. Die Ergebnisse liegen meist am übernächsten Tag vor. Vor einer Laboruntersuchung sollte man sich vom Arzt beraten lassen.

  • Physikalische Therapie

    Orthopädische Erkrankungen kommen sehr häufig vor. Deshalb haben wir einen umfassenden Gerätepark für Ihre Behandlung: Mikrowelle, Reizstrom, TENS (beide Stromtherapie zur Schmerzlinderung), Perl-Liege, Ultraschallbehandlung.

  • Schmerztherapie

    Medikamentöse Schmerztherapie ist eine Stufentherapie für die eine ausführliche Beratung notwendig ist. Wir sind auch in speziellen schmerztherapeutischen Verfahren ausgebildet, wie z. B. Chirotherapie, Neuraltherapie oder Akupunktur.

  • Impfungen

    Wir führen alle Impfungen durch außer gegen Gelbfieber, hier sind nur die Gelbfieberimpfstellen zuständig. Die gängigsten Impfungen haben wir vorrätig, sodass wir Sie sofort nach der Impfberatung impfen können. Für Covid-Impfungen (Comirnaty von Biontech) machen Sie bitte telefonisch einen Termin. 

  • Reisemedizin

    Wir absolvieren regelmäßig reisemedizinische Fortbildungen und haben die Tropenmedicus Outbreak-News abonniert. Dadurch können wir Ihnen die aktuellsten Hinweise zur gesundheitlichen Situation in Ihrem Reiseland geben und Sie bezüglich der notwendigen Impfungen und Prophylaxemaßnahmen beraten. Sie erhalten sogenannte Handouts und wir stellen Ihnen eine Liste für eine Reiseapotheke zusammen. Da wir die Beratungen individuell und aktuell gestalten, ist eine Vorbereitung unsererseits notwendig. Deswegen kostet diese Leistung 25 Euro, die wir schon bei der Terminvereinbarung erbitten. Außerdem können wir zu diesem Zeitpunkt auch schon die für Sie infrage kommenden Impfstoffe bestellen. Wir führen außer Gelbfieberimpfungen alle Impfungen durch. Viele Krankenkassen erstatten Ihnen die Kosten für die reisemedizinische Beratung und die Impfungen.

    Infobogen

  • Psychotherapie

    Dr. Roland Reininghaus hat auch die Ausbildung zum Psychotherapeuten absolviert und kann eine psychotherapeutische Sprechstunde anbieten.

  • Paartherapie

    Dr. Franziska Mikolayzak hat auch die Ausbildung zur Paartherapeutin absolviert und kann diese Therapie anbieten.

  • Methadonsubstitution

    Drogenabhängige, für die eine sogenannte Clean-Therapie nicht infrage kommt, bekommen einen Ersatzstoff, der oral zugeführt wird (Methadon, Polamidon, Suboxone). Wichtig hierbei ist die begleitende psychosoziale Betreuung durch eine Drogenberatungsstelle.

    Drogennotdienst

  • Akupunktur

    Diese Jahrtausende alte chinesische Heilmethode geht von der Vorstellung aus, dass das energetische Gleichgewicht zwischen Yin und Yang im Körper gestört ist, das durch gezielte Nadelung an bestimmten Punkten im Körper oder am Ohr wiederhergestellt wird. Heute werden in unseren Breiten nur noch sterile Einmalnadeln aus Stahl verwendet, sodass eine Infektionsgefahr mit gefährlichen Viren wie Hepatitis oder HIV ausgeschlossen ist. Die Nadeln verbleiben ca. eine halbe Stunde und werden gereizt, im Ohr sind auch Dauernadeln möglich,z. B. bei der Raucherakupunktur: Hier bleiben die Nadeln ca. 3 Tage drin, die Sitzung kostet 30€ und muss vielleicht ein oder zweimal wiederholt werden. Eine Akupunktursitzung kostet je nach Aufwand etwa 25 bis 40 Euro, private Krankenversicherungen (PKV) übernehmen die Kosten voll, gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) übernehmen die Akupunkturkosten bei folgenden Indikationen: chronische (d. h. länger als ein halbes Jahr dauernde) Rückenschmerzen und Kniegelenksarthrose.

Andere Naturheilverfahren

Wir sind Mitglied im ZÄN (Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren) und bieten naturheilkundliche Verfahren an, wo sie statt oder neben der Schulmedizin oder Allopathie angezeigt sind. Hier finden Sie einige Beispiele.

  • Neuraltherapie

    Hier werden bestimmte Stellen des Körpers mit einem Lokalanästhetikum infiltriert, einem Mittel, das man auch zur örtlichen Betäubung nimmt. So werden Schmerzen durch Spritzen an die schmerzende Stelle direkt behandelt oder an Nervenschaltpunkte und Störfelder, die auch an anderen Körperteilen liegen können (z. B. Narben) oder als Hautquaddeln. Die Kosten übernehmen GKV und PKV.

  • Phytotherapie

    Pflanzenextrakte sind oft auch in Darreichungsformen enthalten, die wir als Tropfen, Dragees oder Tabletten kennen, z.B. Fingerhut gegen Herzkrankheiten, Kamille und Ringelblumen gegen Entzündungen, Johanniskraut gegen Depressionen oder Gingko zur besseren Durchblutung. Was viele nicht wissen: viele Tabletten sind im Prinzip auch Phytotherapeutika, z. B. Aspirin (Weidenrindenextrakt) oder Colchicum gegen Gicht (Herbstzeitlose), ja sogar Atropin, das in der Notfallmedizin eingesetzt wird (Tollkirsche). Phytotherapeutika sind in der Regel nicht durch die GKV erstattungsfähig.

  • Homöopathie

    Die Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann am Anfang des 19. Jahrhunderts begründet nach dem Prinzip Gleiches wird mit Gleichem geheilt (similia similibus curantur): Ein Mittel, das die gleichen Symptome verursacht wie die zu behandelnde Krankheit wird in tausend- oder millionenfacher Verdünnung (die Homöopathen sagen Potenzierung) gegeben, damit sich der Körper gleichsam einer Impfung selber helfen kann. Homöopathika sind wissenschaftlich umstritten (was nicht heißen soll, dass sie nicht helfen) und deshalb nicht durch die GKV erstattungsfähig.

  • Eigenbluttherapie

    Der Vene entnommenes Blut wird in den Muskel gespritzt, um dem Körper einen Reiz zu setzen, sich selbst zu heilen, z. B. bei Infektanfälligkeit; Kostenübernahme durch die PKV. GKV-Versicherte müssen eine solche Therapie, die von den Krankenkassen als „nicht notwendig“ erachtet wird, selber bezahlen.

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